Bei unserem
neuesten Schweißsimulator setzen wir erstmal nicht nur auf virtuelle Realität,
sondern auch auf Augmented Reality (AR). Umgangssprachlich ist in diesem
Zusammenhang auch von angereicherter oder eben erweiterter Realität die Rede.
Diese Technik zeichnet sich dadurch aus, dass in die reale Welt digitale
Elemente eingefügt werden – und zwar auf einem Bildschirm oder in einer Brille,
also direkt vor den Augen des Betrachters.
Die Verwendung von AR-Technologie,
der Einsatz von originalen Schweißbrennern und Schlauchpaketen sowie das
Gehäuse eines echten Fronius Schweißgerätes ermöglichen eine reale
Schweißsimulation. Auszubildende können mit dem Welducation Simulator alle drei
Verfahren (Lichtbogenhandschweißen, MIG/MAG und WIG) trainieren. Dabei ist die
Schweißsimulation mit verschiedenen Materialien (Stahl, Edelstahl und
Aluminium), Materialdicken und Schweißpositionen möglich.
Gängige
Werkstücke und einstellbare Schweißparameter komplettieren die realitätsnahen
Bedingungen.
Denn Teil des Trainings ist es nicht nur, die perfekte Schweißnaht
zu erzielen: Wie bei einer realen Schweißherausforderung müssen auch die
Aufgaben vor, zwischen und nach dem Fügen erledigt werden. Dazu gehört etwa das
Anbringen des Massekabels, das Einstellen der richtigen Schweißparameter oder auch
das Nachrüsten der Elektrode. Auf dem dazugehörigen Tablet wird das klassische
Interface eines Fronius Schweißgerätes angezeigt. So können sich Lernende
bereits mit der Handhabung echter Schweißgeräte vertraut machen.