Bernhard Freiseisen betont, dass es für Unternehmen wichtig ist, strategische Digitalisierungsziele zu definieren und ihnen eine hohe Priorität zuzuordnen. Essenziell ist hierbei die bewusste Verknüpfung von Unternehmensstrategie und Digitalisierung. Bei Fronius Perfect Welding wird die Digitalisierung insbesondere in zwei Bereichen konsequent vorangetrieben: Einerseits ermöglicht es die Digitalisierung des Kundenbeziehungsmanagements ein tiefergehendes Verständnis für den Kunden und seine Bedürfnisse zu erlangen. Andererseits können durch die Verwendung von verfügbaren Anwendungsdaten der Kunden in der Forschung und Entwicklung verstärkt Massnahmen gesetzt werden, um die Produktführerschaft des Unternehmens weiter auszubauen. „Abgesehen von dieser unternehmensinternen Digitalisierungs-Strategie bietet die breitere Nutzung von Daten auch die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwerfen und unsere Kunden damit noch besser zu erreichen.“, deutet Freiseisen auf zukünftige Entwicklungen hin.
Wie Mensch und Maschine zu einem unschlagbaren Team werden können, versuchte die WKO Oberösterreich am 11. Oktober in ihrem InnovationsDIALOG zu klären. Menschliche Experten trafen dabei auf maschinelle Protagonisten wie den Roboter „PEPPER“ oder den Supercomputer „Watson“. 20 Experten aus den verschiedensten Technologiebereichen tauschten sich über die Zusammenarbeit von Mensch und künstlicher Intelligenz aus.
Einem ähnlichen Thema widmete sich das diesjährige „Internationalen Forum Mechatronik“. Am 27. und 28. September versammelte sich die Mechatronik-Branche mit über 500 internationalen Vertretern in Linz. Im Fokus der Veranstaltung, an der sich Fronius als Goldsponsor beteiligte, stand das Thema digitale Transformation in der Produktion und ihre Auswirkungen. Primäres Ziel des Mechatronikforums ist es, den Austausch zwischen dem Clustermanagement und den jeweiligen Mitgliedern (unter ihnen namhafte Unternehmen wie IBM, MAN Truck & Bus, Siemens AG oder Airbus Operations GmbH) zu intensivieren und über die Grenzen hinweg zu erweitern.
Fazit beider Veranstaltungen ist, dass die zentrale Herausforderung in der Verknüpfung der Digitalisierung mit der Unternehmensstrategie liegt. Der Vortrag von Bernhard Freiseisen lieferte hierzu wertvolle Ansätze und zeigte, dass Fronius diese Herausforderung bereits angenommen hat und strategiekonforme Massnahmen in die digitale Zukunft setzt.