Earth Mission

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Unser Weg zur Erreichung der Umweltziele

Unser Weg zur Erreichung der Umweltziele Interview mit Katrin Helmberger

Mehrere Projekte, ein gemeinsames Ziel

Geht es um den Schutz der Umwelt und des Klimas, so haben wir uns viel vorgenommen.

Wir möchten beispielsweise an sämtlichen Fronius Standorten in Österreich die Nutzung fossiler Energieträger vollständig aussetzen und zu 100% auf erneuerbare Energiequellen umsteigen.

Außerdem sind wir Teil der oberösterreichischen Initiative „Energiewende-Leaders“. In deren Rahmen stellen wir unsere bereits umgesetzten Projekte vor und profitieren gleichzeitig von der engen Zusammenarbeit der beteiligten Firmen. Es gilt gemeinsam Lösungen für die noch bestehenden Herausforderungen zu finden, denn die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir zusammenarbeiten.

Davon ist auch Katrin Helmberger überzeugt. Sie ist Leiterin des Bereichs Corporate Sustainability bei Fronius und spricht im Interview über die Erreichung unserer Umweltziele.

Interview mit Katrin Helmberger - Leiterin Corporate Sustainability

Katrin Helmberger - Leiterin Corporate Sustainability bei Fronius

Unser Beitrag zum globalen Umweltproblem

 

Ohne eine intakte Umwelt ist eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung nicht möglich. Was kann ein Unternehmen wie Fronius zur Lösung globaler Umweltprobleme beitragen?


Katrin Helmberger: Als Industriebetrieb haben wir stets einen Einfluss auf die Umwelt. Schritt 1 ist, dass wir hierfür ein Bewusstsein schaffen und in sämtlichen Prozessen verankern. So planen wir beispielsweise vorausschauend, um bereits in der Entwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen anzusetzen.

Denn mit innovativen Technologien können wir nachhaltig zum Umweltschutz beitragen – sei es durch höchste Effektivität bei Batterieladesystemen, zielgerichtete Verfahren in der Schweißtechnik, Gesamtlösungen für die Solarenergie oder ganz einfach eine lange Lebensdauer und die Reparierbarkeit unserer Geräte. 

 

Fronius beschäftigt weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was genau steuert das Unternehmen bei und welchen Beitrag kann jede und jeder Einzelne auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten?

 

Katrin Helmberger: Nachhaltiges Handeln heißt für mich, dass ich die Verantwortung für meine Entscheidungen übernehme. Das kann allerdings nur passieren, wenn ich ein Bewusstsein für das Thema schaffe.

Jeder Mensch trifft täglich 20.000 bis 35.000 Entscheidungen, die meisten natürlich unbewusst oder automatisch. Wir bewegen uns in gewissen Mustern, folgen einer Routine. Aber es braucht diesen einen Punkt, an dem ich starte und etwas ändere. Sei es beim Thema Reisen oder bei der Ernährung, sobald ich bewusst eine Entscheidung treffe, übernehme ich Verantwortung und erzeuge eine positive Wirkung im Sinne der Umwelt und der Gesellschaft.

Wir können als Unternehmen die entsprechenden Rahmenbedingungen beisteuern und beispielsweise zusätzliche Ladeplätze für E-Autos anbieten, recycelbare Materialien einsetzen, ein Frühstück für Radfahrer ermöglichen usw. Zwischendurch heißt es dann immer wieder innehalten und Erfolge feiern – denn es sind viele kleine Schritte, die im Endeffekt zum Ziel führen.

 

Pettenbach Berge - Unsere Vision

Unsere Vision für die Zukunft

 

Ein effizienterer Umgang mit Energie und Ressourcen reduziert die ökologischen Auswirkungen, welche die Geschäftstätigkeit mit sich bringt. Wie gestaltet Fronius seine Prozesse für eine ressourceneffiziente Zukunft?

 

Katrin Helmberger: Wir forcieren seit langer Zeit den konsequenten Einsatz erneuerbarer Energien in all unseren Gebäuden und innerhalb der gesamten Infrastruktur. Wir reduzieren kontinuierlich unsere direkten und indirekten Treibhausgasemissionen und machen uns dadurch schrittweise unabhängig von fossilen Energieträgen wie Öl oder Gas. Zudem schaffen wir weitere Anreize für das vermehrte Reisen mit der Bahn sowie das klimafreundliche Pendeln zu bzw. zwischen unseren Standorten.

Wichtig ist uns auch der effiziente Einsatz von Ressourcen wie Roh- und Hilfsstoffen. Bei der Rezyklierung von Wert- und Reststoffen erreichen wir bereits beachtliche Quoten. Jeder Einzelne hat in diesem Zusammenhang die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge einzubringen und Veränderungen einzuleiten.


Was bedeutet Ressourceneffizienz für die Lieferkette?

 

Katrin Helmberger: Wir benötigen einen gemeinsamen Weg mit unseren Lieferanten und Partnern, begleitet von Dialog und Austausch. Ein Kunststoff-Hersteller als Beispiel kann nicht von heute auf morgen recycelbar liefern. Es braucht konkrete Anforderungen, die wir gut kommunizieren und gemeinsam mit ihm mitentwickeln. Dieser Prozess schließt mit einem Lieferanten-Audit ab, bei dem wir regelmäßig überprüfen, ob die besprochenen Anforderungen auch eingehalten werden.


Fronius Standort Pettenbach bei Nacht

Wie sieht die langfristige Vision für eine nachhaltigere Zukunft bei Fronius aus?

 

Katrin Helmberger: Nachhaltigkeit ist bei Fronius als Kernwert verankert. Sie ist nicht einfach Thema, sondern gelebte Realität und setzt eine vollumfängliche Betrachtung von ökologischen und ökonomischen Werten voraus. Betrachten wir die zeitlichen Dimensionen – die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft – so treffen wir stets ausgewogene Entscheidungen in jeder einzelnen dieser Dimensionen. Das macht uns als Familienunternehmen aus.

Und klar ist vor allem eines, sowohl jetzt als auch morgen: Der nachhaltige Beitrag von Fronius kann nur so groß sein, wie der Beitrag aller Mitarbeiter und Führungskräfte, also jedes Einzelnen.

Nachhaltigkeit bei Fronius

Entdecke, was wir für den Erhalt der Umwelt tun und wie wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Unser Nachhaltigkeitsbericht ist dafür das ausführliche Nachschlagewerk und zeigt der Leserin und dem Leser, welche Maßnahmen wir in Sachen Nachhaltigkeit setzen.
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Earth Mission - Nachhaltigkeitsbericht von Fronius International GmbH