Der wahlweise gas- oder wassergekühlte Schweißbrenner kann mit extra kleiner Störkontur und reduziertem Gewicht nun auch bei Robotern mit nur 3 kg Traglast eingesetzt werden. Trotz der kleinen Abmessungen verfügt das Leichtgewicht über einen leistungsfähigen und wartungsfreien Dreiphasen-Schrittmotor für den reibungslosen Drahttransport mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 m/min. Dank eines integrierten, hochgenauen Positionsdrehgebers wird die Geschwindigkeit konstant gehalten. Zwei angetriebene Vorschubrollen sorgen für die Übertragung der Geschwindigkeit auf die Drahtelektrode. Bei einem Wechsel des Gesamtsystems wird die TCP-Genauigkeit von 0,5 mm sichergestellt.
Um seine Wirtschaftlichkeit zusätzlich zu erhöhen, haben die Fronius Ingenieure den neuen Brenner konsequent modular gestaltet: So sind Schlauchpaket und Antriebseinheit beim Robacta Drive TPS/i über eine normierte Verbindung mit Überwurfmutter gekoppelt. Da auch die Verbindung zur Schweißstromquelle mit einem Schnellverschluss (FSC) realisiert wurde, der alle erforderlichen Medien- und Signalleitungen einschließt, lässt sich das Schlauchpaket schnell tauschen. Zudem kann die gleiche Antriebseinheit wegen der modularen Bauweise erstmals sowohl für Robotertypen mit externem als auch mit im Roboterarm geführten Schlauchpaket verwendet werden.
Für noch mehr Verfügbarkeit sorgen durchdachte Details, zum Beispiel die anzeigenunterstützte einfache Einstellung des Anpressdrucks mit einer werkzeuglosen Einstellschraube oder die ergonomische Bedienerschnittstelle. Diese überzeugt durch ein gut lesbares Dot-Matrix-Display und vorbelegte Tasten für die Drahtförderung und den Gastest sowie eine frei programmierbare Funktionstaste.
Der universell einsetzbare Roboterschweißbrenner Robacta Drive TPS/i trägt so dazu bei, dass Anwender in noch mehr Fällen auf das robotergestützte Schweißen zurückgreifen können.