Dass der Mensch für eine Erderwärmung von rund 1°C seit dem Beginn der Industrialisierung verantwortlich ist, gilt heute als erwiesen. Besonders heisse Sommer wie in den Jahren 2018 und 2019 gab es zwar immer, die Auswertung der Klimadaten der letzten Jahrzehnte zeigt aber überdurchschnittlich viele aufeinanderfolgende warme Jahre. Daran lässt sich eine langanhaltende Änderung des Klimas ablesen.
Verantwortlich für den Anstieg der Durchschnittstemperatur ist der Treibhauseffekt. Gemeint sind damit Gase, die unsere Atmosphäre zu einem grossen Teil durchlässig für Sonneneinstrahlung machen, jedoch verhindern, dass Wärme ins All abgestrahlt wird. Es gibt auch einen natürlichen Treibhauseffekt: Ohne ihn läge die mittlere Temperatur auf unserem Planeten bei -18°C.
Seit der industriellen Revolution verstärken wir Menschen diesen aber. Wir verursachen eine stetig zunehmende Dichte von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Vor allem durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle oder Erdgas haben wir die Konzentration von CO2 in den letzten 150 Jahren um 44 % erhöht.
Diese Verdichtung der Treibhausgase führt zu einer Erwärmung und dadurch zu extremen Wetterereignissen, wie zum Beispiel den Dürren in den Jahren 2018 und 2019. Die Auswirkungen zeigen sich nicht nur in Ernteausfällen, sondern auch in verheerenden Wald- oder Buschbränden wie denen in Australien, Deutschland oder der Arktis.
Durch die langen Dürre- und Hitzeperioden ist die Vegetation viel anfälliger für Feuerkatastrophen. Die desaströsen Buschbrände in Australien haben von Juni 2019 bis Anfang 2020 eine Fläche von 126.000 km² vernichtet, das entspricht der Fläche von Staaten wie etwa Griechenland, Bangladesch oder Nicaragua.
Nicht nur an Land sind die Folgen des weltweiten Klimawandels spürbar. Auch in den Weltmeeren führt die hohe Konzentration der Treibhausgase zu tiefgreifenden Veränderungen. Während der letzten 200 Jahre haben die Ozeane mehr als ein Viertel der weltweiten C02-Emissionen gespeichert. Das hat uns vor einer noch drastischeren Erwärmung des Klimas bewahrt, führt aber zu ebenso weitreichenden Konsequenzen.
Durch die Aufnahme von CO2 verringert sich der PH-Wert des Meerwassers, man spricht von einer Versauerung der Ozeane. Durch diese Versauerung fällt es Lebewesen wie Korallen oder Muscheln immer schwerer, ihre Kalkskelette zu bilden. Bereits heute lassen sich Auswirkungen der Versauerung sowie auch der Erwärmung der Ozeane beobachten: Fischpopulationen nehmen stärker ab, als dies durch Überfischung zu erklären ist, Muschelvorkommen werden kleiner, Meeresbewohner wandern in Richtung der Pole ab.
Diese Beispiele zeigen eindrucksvoll, dass der Klimawandel weltweit bereits erste Spuren hinterlässt. Trotzdem gilt: Es ist noch nicht zu spät.
Jetzt ist die Zeit um zu handeln. Auch Sie können Ihren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Der grösste Teil der Treibhausgase entsteht bei der Umwandlung von fossilen Brennstoffen in Wärme und Strom.
Aber auch der Verkehr ist nach wie vor ein massgeblicher Verursacher von Emissionen. In beiden Bereichen liegt es in Ihrer Hand, sich für unseren Planeten einzusetzen: Mit Energie- und Mobilitätslösungen, die Sinn machen: Für Sie und für unser Klima.
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