Der German Design Award setzt international Maßstäbe, wenn es um die innovativsten Designentwicklungen und um Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Marktebene geht.
Dabei werden
ausschließlich jene Projekte, welche in der deutschen bzw. internationalen Designlandschaft
wegweisend sind, ausgezeichnet.
Die internationale Fachjury überzeugt sich
dabei von den Produktkompetenzen, welche dabei den Kunden ebenso im Blick hat
wie den Markt selbst.
Zu den Bewertungskriterien zählen neben Ergonomie, Funktionalität und Bedienbarkeit des Produktes, auch wichtige Merkmale wie Nachhaltigkeit, Langlebigkeit sowie Sicherheit und technische Qualität des Designs.
Der Hybridwechselrichter konnte die internationale Jury vor allem mit seinem schlichten und kompakten Gehäusedesign überzeugen. Dieses wirkt nicht nur modern und somit optisch ansprechend, sondern erfüllt gleichzeitig den Anspruch an eine zeitgemäße Energietechnik und Funktionalität bis ins letzte Detail.
Fronius hat es sich zum Ziel gesetzt ansprechende, funktionale und ergonomische Produkte zu schaffen. Dabei sollen sie positive Emotionen erzeugen und den Anwendern Freude in der Handhabung bereiten, um so einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Der Wirkung von gutem Design war sich dabei schon der Unternehmensgründer, Klaus Fronius bewusst: Wiedererkennen einer Marke sowie das unterbewusstes Erinnern, welche Qualität die Produkte aufweisen und wie das Unternehmen agiert.
Wir haben mit Andreas Murauer (GroupLeader Product Design & Tech. Communication), David Schönmayr (Program Lead Sustainability by Design) und Christian Altinger (Head of Manufacturing Engineering) gesprochen:
AM:
Unsere Hard- und Software-Produkte sind ein wesentlicher
Teil des Markenerlebnisses, deren zuverlässige Funktion für den Kunden
Voraussetzung ist.
Vom Mitbewerb hebt man sich erst dann ab, wenn man diese Erwartung übertrifft,
indem auch das Gehäusedesign, das Bedien- und Anschlusskonzept, sowie die einfache
Bedienbarkeit und das Service-Konzept überzeugen.
Im Fall des GEN24 Plus stellte sich unter anderem die
Herausforderung, mit der bereits vorab festgelegten Position des Lüfters und
DC-Trenners ein authentisches Produktdesign zu entwickeln.
Wir haben daher das aktive Kühlkonzept und den Lüfter bewusst in Szene gesetzt.
Den Mut, etwas anders zu machen als gewohnt, hat die Jury wohl ebenso positiv bewertet, wie das zeitlose und markante Design, das für ein hohes Maß an Wiedererkennung sorgt.
Design entsteht bei Fronius in Zusammenarbeit mit dem Anwender
Parallel zur Befragung findet eine Marktbeobachtung statt
Fronius erstellt erste Konzepte, die mit den Anforderungen der Anwender abgeglichen werden
Die daraus abgeleiteten Entwürfe werden von Nutzern getestet
Das Design fließt in die Produktentwicklung ein
AM:
Produkt- und Userinterface-Designer zielen nicht rein darauf ab Produkte
„einfach nur schöner“, sondern sie vielmehr ganzheitlich besser zu machen. Maßgebend ist hierfür die Bedürfnisse der Nutzer zu
verstehen und diese mithilfe einer effizienten
sowie intuitiven Bedienung zum Ausdruck zu bringen.
Dabei werden im Laufe
des Produktlebenszyklus unterschiedlichste Anforderungen an das Produkt
gestellt.
Für die wirtschaftliche Fertigung
eines Gerätes ist beispielsweise der Einsatz von möglichst wenigen und
kostengünstigen Bauteileinen von großer Wichtigkeit. Der Installateur wiederum
braucht viel Platz im Anschlussbereich und wünscht sich eine unkomplizierte und
rasche Installation und Verkabelung, um keine unnötige Zeit zu verlieren.
All
diese Anforderungen gilt es von Anfang an mitzudenken – sie sind der Grundstein
für das Gerätedesign sowie den Geräteaufbau.
CA:
Der GEN24 Plus wartet mit einigen
Innovationen und Neuerungen auf, selbstverständlich haben wir aber gut
funktionierende Konzepte in adaptierter Version wieder mit in das Design
einfließen lassen.
So ist beispielsweise unser
erfolgreiches Snap-In Konzept in angepasster Form übernommen worden, weil es
eine wesentliche Erhöhung des Installations- und Service-Komforts bietet.
Eine weitere Neuerung beim GEN24 Plus ist unter anderem das innovative Pralllüftungskonzept mit Lüfter an der Gerätefront. Der Wechselrichter ist durch die veränderte Position des Lüfters an der Vorderseite sowie dem Gerätecover gegen die Erwärmung durch Sonneneinstrahlung geschützt, weil er durch aktive Luftströmung an der gesamten Gerätevorderseite gekühlt wird.
AM:
Nicht
nur im Produktdesign sondern im gesamten Unternehmen hat das Thema
Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert bei Fronius. Dabei wird neben den
verwendeten Materialen auch insbesondere auf die Langlebigkeit und
Reparierbarkeit aller Geräte geachtet.
Beim
GEN24 Plus, zum Beispiel, kann die Lebensdauer der Leistungselektronik im
Vergleich zu passiv gekühlten Wechselrichtern wesentlich verlängert werden,
sowie mehr PV-Strom umgewandelt werden.
Sehr
positiv ist, dass das Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit in den letzten Jahren
an vielen Stellen im Unternehmen enorm gewachsen ist.
DS:
Mit
„Sustainability by Design“ treiben wir die Produktnachhaltigkeit sogar
noch weiter: Evidenzbasierte Geräteentwicklung mit optimierter Nachhaltigkeit
entlang des gesamten Lebenszyklus – vom Rohstoff, über die Produktion, bis zum
Transport und dem „End-Of-Life“ ist das Ziel. Dieses „Lebenszyklusdenken“,
woher kommen die Produkte, wohin gehen sie wenn sie nicht mehr verwendet
werden, kann auch jeder für sich persönlich nutzen, um zukunftsfähige
Entscheidungen zu treffen.
» „Design vollendet Funktion - kompetentes Design wertet ein Produkt auf. Denn nur wenn Funktion und Design aufeinander abgestimmt sind, ist eine intuitive Benutzung möglich. Eine sichtbar hohe Qualität fördert zudem die Identifikation mit dem Produkt und motiviert zum sorgfältigen Umgang.“ Andreas Murauer «