Wels, Kirchdorf, Wels-Land, Vöcklabruck, Gmunden, Linz, Linz-Land, Eferding und Steyr-Land: Sie kommen aus mehreren Ecken Oberösterreichs und gehen unterschiedlichen Berufen nach. Gemeinsam ist ihnen ihr Arbeitgeber, die Fronius International GmbH. Die Rede ist von den 23 jungen Fachkräften, die kürzlich ihre Lehre beim oberösterreichischen Hightechunternehmen abgeschlossen haben. Bei einer Feier am Standort Sattledt wurde zusammen mit der Geschäftsleitung, dem Lehrlingsteam, sämtlichen Führungskräften und Ausbildern sowie den Familien und Partnern auf ein hervorragendes Ergebnis angestoßen. Alle 23 Jugendlichen haben die letzte Hürde erfolgreich genommen, 14 davon sogar mit Auszeichnung und sechs mit gutem Erfolg.
„Ich habe damals über meine Großeltern von Fronius erfahren und mich für die Lehre zur Bürokauffrau beworben“, erzählt Magdalena Seidl, die ihre Entscheidung bis heute nicht bereut hat und ab sofort als Disponentin im Einkauf tätig ist. Auch Elektroniker Fabian Strasser ist mit seiner Berufswahl sehr zufrieden: „Fronius bietet mir als international tätiges Unternehmen sehr gute Aufstiegschancen und hat mir die Lehre mit Matura ermöglicht. Ich arbeite nun als Softwaretester am Entwicklungsstandort Thalheim.“ Stolz waren bei der Abschlussfeier nicht nur die frisch gebackenen Fachkräfte, sondern auch die Eltern. „Ich freue mich sehr, dass meine Tochter mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Aber noch viel wichtiger ist, dass wir sie hier bei Fronius schon seit dem Tag der offenen Tür in guten Händen wissen“, zeigte sich ein Vater begeistert.
Mit insgesamt 115 Lehrlingen – alleine 46 davon haben vergangenen Herbst ihre Lehre begonnen – zählt Fronius zu den größten Ausbildungsbetrieben Oberösterreichs. Zwölf verschiedene Lehrberufe standen den Jugendlichen zuletzt zur Auswahl. Da sich in allen Fronius Produkten die intelligente Umwandlung und Steuerung von Energie widerspiegelt, zählen der Beruf des Elektronikers im Schwerpunkt Angewandte Elektronik und ergänzend der des Mechatronikers weiterhin zu den Steckenpferden des Unternehmens. Durch das starke Wachstum an allen Standorten werden außerdem Ausbildungsplätze in der Elektrotechnik mit den Hauptmodulen Anlagen- und Betriebstechnik, Elektro- und Gebäudetechnik sowie Informationstechnologie angeboten.
Gerne übersehen wird, dass Fronius Spezialist in der Metalltechnik ist, da für alle Business Units einzelne Komponenten selbst gefertigt und nicht zugekauft werden. Als Industriebetrieb bildet das Unternehmen darüber hinaus kaufmännische Arbeitsfelder aus und ergänzt die Auswahl in diesem Bereich aktuell um Angebote für Industriekaufleute und Einkäufer sowie um den Beruf „Finanz- und Rechnungswesenassistenz“. Gänzlich neu etabliert das oberösterreichische Familienunternehmen auch den Zweig „Applikationsentwicklung – Coding“, eine Lehre, die dringend benötigte Fachkräfte für den Softwareentwicklungsbereich liefern wird.
Eher untypisch für ein Unternehmen, das in den Bereichen Schweißtechnik, Photovoltaik und Batterieladetechnik tätig ist, mutet wohl der Lehrberuf „Koch/Köchin“ an. Dieser ist ebenfalls ab Herbst 2019 fixer Bestandteil des Fronius Ausbildungskatalogs, was mit der Neuausrichtung der Betriebsgastronomie zusammenhängt. Mit ausgewogener und nachhaltiger Ernährung möchte das Unternehmen nicht zuletzt aus kulinarischer Perspektive als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Eigene Köche auszubilden, ist nur ein weiterer Schritt zur Stärkung dieser Strategie.
Weiterführende Informationen und den direkten Link zum Lehrlings-Jobportal findet man hier.